
Joachim Kälberer
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Spitalhof 1, 72655 Altdorf
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Bericht aus dem Gemeinderat
Zur Gemeinderatssitzung 6. Mai 2025 konnte Bürgermeister Joachim Kälberer neben den Damen und Herren Gemeinderäten im Bürgersaal des Bürgerzentrums Altdorf eine interessierte Zuhörerinnen begrüßen.
Bekanntgaben
Über den Eingang des Haushaltserlasses des Landratsamt Esslingen betreffend der Haushaltsplanung 2025 informierte Bürgermeister Kälberer die Ratsmitglieder. So wurde von der Genehmigungsbehörde sowohl die Haushaltssatzung als auch der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2025 genehmigt; jedoch wurde von der Genehmigungsbehörde deutlich auf die defizitäre Entwicklung des Ertragshaushaltes hingewiesen. Leider ist von dieser negativen Entwicklung auch die Gemeinde Altdorf, wie nahezu alle Kommunen in Baden-Württemberg, hiervon nicht ausgenommen. So steigt zwar die Ertragskraft an, aber überproportional steigen aufgrund der Aufgabenzuweisung an die Kommunen, die Ausgaben im Bereich der Verbands- und Kreisumlage, des Personalwesens und der Gebäudeunterhaltung an, welche in hohem Maße dieses negative Ergebnis beeinflussen. Weiterhin informierte Bürgermeister Kälberer über die Inbetriebnahme des Linienbündel 10 (Neckartenzlingen) am 20. April 2025 durch die Firma Schlienz Tour GmbH und die hiermit verbundenen Änderungen. Signifikant ist, dass der Ringschluss zwischen den Verbandsgemeinden aufgelöst worden ist. So sind zwei neue Linien, einmal nördlich des Neckar und einmal südlich des Neckar entstanden, welche die Fahrzeiten deutlich verkürzen. Auch beteiligt sich die Gemeinde Altdorf zukünftig am Nachtfahrtbussystem.
Vorbereitung der Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbandes Neckartenzlingen sowie Zukunftsdialog
Am 14.5.2025 findet die nächste Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbandes Neckartenzlingen statt. Die auf der Tagesordnung stehenden Themen, wie die Verabschiedung der Haushaltsplanung 2025, die Änderung des Flächennutzungsplanes sowie Stellungnahmen zu Bauleitplanung wurden besprochen und den Vertretern ein gebundenes Mandat mit auf den Weg gegeben. Trotz Verständnis, dass auch der Verband weitere Aufgaben zu erledigen hat und hiermit verbundenen weitere Ausgaben, vor allem im Bereich des Personalwesens entstehen wurde dennoch die hiermit verbundenen steigenden Umlagen für die Verbandsgemeinden kritisch hinterfragt.
Breiter Raum nahm auch der am 7.4.2025 in der Melchiorhalle stattgefundene Zukunftsdialog des Gemeindeverwaltungsverbandes Neckartenzlingen ein. Zahlreiche Ratsmitglieder, darunter auch die Altdorfer Gemeinderäte nahmen hieran teil. Am damaligen Abend wurden gemeinsame kommunale Themen besprochen, darunter zentral auch die räumliche Unterbringung der Verbandsmitarbeitern Mitarbeiter im Rathaus Neckartenzlingen. Für die Verwaltung stand außer Frage, dass sich zumindest mittelfristig hier eine Lösung aufzeigen muss, da bereits heute die Arbeitsplätze der Verbandsmitarbeiter/innen suboptimal sind und zukünftig trotz aller digitaler Möglichkeiten und Effizienzsteigerungen, der Verband eher personaltechnisch betrachtet mehr als weniger Mitarbeiter/innen beschäftigen wird.
Dies wurde von zahlreichen Ratsmitgliedern anders gesehen. Im Hinblick auf die von der Verbandsverwaltung dargestellte Fläche und die Anzahl der Verbandsmitarbeiter ergibt sich kein Missverhältnis und insoweit stellte sich für die Ratsmitglieder durchaus die Frage, ob nicht durch eine anderweitige Raumaufteilung eine auch für die Mitarbeiter/in bessere Arbeitsplatzgestaltung ermöglicht werden kann. Auch werde die Digitalisierung weiteren Einzug halten und damit verbunden werden auch Homearbeitsplätze entstehen, die ebenfalls zur Verbesserung der räumlichen Unterbringung beitragen. Insoweit bestand zu diesem Punkt durchaus noch einmal Klärungsbedarf. Synergieeffekte werden durchaus in Bereichen der Gerätschaften, der gemeinsamen Beschaffungen und auch der digitalen Kommunikation gesehen, hieran sollte die Verbandsverwaltung gemeinsam mit den Rathausverwaltungen weiterarbeiten und Lösungen aufzeigen.
Taubenhaltung in der Gemeinde Altdorf
Nicht nur aus der Mitte der Bürgerschaft, auch auf Bitten von einzelnen Ratsmitgliedern hat sich die Gemeindeverwaltung mit der zunehmenden Taubenpopulation im Ort auseinandergesetzt und die Rechtsgrundlagen hierzu dargestellt. Der Verwaltungsvorlage war deutlich zu entnehmen, dass entgegen allgemeiner landläufiger Meinung, keine Meldepflicht besteht, wenn einige Tauben gehalten bzw. gezüchtet werden, wenngleich der Verwaltung keinerlei Taubenzüchtung im Ort bekannt ist. Meist siedeln sich wilde Tauben in einzelnen landwirtschaftlichen Gehöften oder beispielsweise auch unter Solaranlagen an. Anhand einigen Beispielen machte Bürgermeister Kälberer deutlich, dass einige wenige größere Städte, Mitarbeiter/innen mit konkreten Aufgaben zur gezielten Reduzierung der Taubenpopulation einstellen bzw. einsetzen.