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Gemeinde Altdorf im Landkreis Esslingen

11.02.2020 Aus dem Gemeinderat

Aus dem Gemeinderat

Zur letzten Sitzung des Gemeinderates am 11. Februar 2020 konnte Bürgermeister Kälberer neben den Damen und Herren Gemeinderäten den Jugendbegleiter Herrn Gerhard Frank (KJR) im Sitzungssaal begrüßen.

Bekanntgaben

Über die in letzter nichtöffentlicher Sitzung gefassten Beschlüsse informierte BM Kälberer in kurzen Zügen und bedankte sich unter diesem Tagesordnungspunkt auch für die großartige Unterstützung bei der kürzlich stattgefundenen Bürgermeisterwahl. Eine Vorschau auf den, erstmals in diesem Jahr durchgeführten Verbandsradsonntag am 17.05.2020 wurde gegeben und ebenso auf die, im Rahmen einer feierlichen Gemeinderatssitzung stattfindenden Amtseinführung des jetzigen Stelleninhabers am 21.04.2020. Des Weiteren tauschte sich das Gremium über den Wunsch der Telekom, die einzige, noch öffentliche, in der Gemeinde vorhandene Telefonstelle, aufgrund eines unwirtschaftlichen Betriebs (Jahresumsatz 2019 3,17 €) einzustellen aus und sprach sich dennoch gegen die Abschaffung dieses öffentlichen Fernsprechers aus, da diese nach wie vor ein Teil der Daseinsversorgung ist und daher Bestand haben sollte.

Tag der offenen Tür in der Kaltlufthalle Altdorf

Bekanntlich findet am 14.03.2020 ein Tag der offenen Tür in der Kaltlufthalle Altdorf statt. BM Kälberer informierte die Mitglieder darüber, dass der TSV Altdorf die Bewirtung an diesem Samstagnachmittag übernehmen wird und auch die Organisation betreffend den, an diesem Tag stattfindenden Jugendfußballturniers. Der offizielle Festakt beginnt um 14.00 Uhr und hierzu sind neben den Gästen selbstverständlich auch die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Altdorf herzlich eingeladen. Eine entsprechende Einladung wird über das Amtsblatt noch bekannt gemacht und wie üblich bei solch einem großen Vorhaben, wird auch dieses Mal ein Flyer, welcher wesentliche Punkte dieses Projektes aufzeigt jedem Haushalt in der Gemeinde eine Woche vor dem Tag der offenen Tür zugehen.

Kostenfortschreibung der Kaltlufthalle Altdorf

Der anwesende Architekt Werner F. Krepela erläuterte die von ihm aktuell fortgeschriebene Kostenhochrechnung, basierend auf der DIN 276. Die jeweiligen Gewerke wurden von ihm ebenso und ausführlich, wie die erfolgten Kostensteigerungen dargestellt. Feststellbar war, dass das Herrichten und Erschließen der Baustelle mit 80.000 € fast eine Punktlandung war und ebenso das Liefern und Erstellen der Fertigbauhalle mit 427.000 € die, laut Kostenschätzung, sogar mit 453.000 € ursprünglich angesetzt war. Hinnehmbare Kostensteigerungen ergaben sich bei den technischen Anlagen, wobei anfänglich auch keine Beschallungsanlage vorgesehen war und der Blitzschutz, aufgrund der dort vorhandenen Hochspannungsleitungen, deutlich teurer ausgefallen ist, als ursprünglich angesetzt. Signifikante Mehrkosten ergaben sich jedoch durch den Hallenunterbau, aber diese waren auch gewollt, da die in den letzten Jahren in Augenschein genommenen Kaltlufthallen stets nur einen Schotterunterbau enthielten und der Gemeinderat der Gemeinde Altdorf sich zu Recht entschlossen hat, im Zuge der Erstellung der Halle hiervon abzuweichen und einen kompletten Betonboden, mit ausreichenden Fundamenten, anzubringen. Ebenso deutlich teurer geworden ist das Gewerk Erschließung, da im Zuge der Erstellung der Fertigbauhalle man sich dazu entschloss, gleich auf der kompletten Strecke zwischen Kaltlufthalle und dem Vereinsheim, umfängliche Ver- und Entsorgungsleitungen einzulegen, sodass auch die zusätzlich nun eingebauten sanitären Anlagen in der Kaltlufthalle an das kommunale Ver- und Entsorgungsnetz angeschlossen sind. Überrascht war man auch über die deutlich größeren Kubatouren der erforderlichen Erdbewegungen und über die doch recht problematischen Bodenverhältnisse. Die aus der Mitte des Gremiums an den Architekten herangetragenen Fragen wurden allesamt zur Zufriedenheit beantwortet. Schlussendlich stimmte sich das Gremium auch über die Namensgebung und die Beschriftung dieses neuen gemeindlichen Projektes ab.

Offene Jugendarbeit in der Gemeinde Altdorf

Bereits im Dezember 2019 beschäftigte sich das Gremium mit der Nutzungsordnung und der Hausordnung für den in der Gemeindehalle befindlichen Jugendraum und nahm den unordentlichen Zustand, sowohl in diesem Raum als auch im Außenbereich anbelangte zum Anlass, erneut mit dem Jugendbegleiters Herrn Gerhard Frank vom Kreisjugendring hierüber zu sprechen. Den Ausführungen des Jugendbegleiters war deutlich entnehmbar, dass die überwiegende Mehrzahl der Jugendlichen mit den von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten und Gegenständen sehr sorgsam umgehen, nur vereinzelte wohl nicht. Insoweit, so die Auffassung des Jugendbegleiters war es eigentlich ganz heilsam, dass die Verwaltung sehr deutlich den Jugendlichen ihre Grenzen aufgezeigt hat, indem sie den Raum, aufgrund des Zustandes, vor einigen Wochen kurzfristig schließen ließ. Dies hat natürlich zum Nachdenken und Nachjustieren des eigenen Verhaltens der Jugendlichen geführt. Hieraus wurden ergaben sich auch Konsequenzen; beispielhaft wies er auf den nunmehr verbindlicher Theken- und Putzplan hin.

Die Gemeinderäte Christoph Wenzelburger und Stefan Röper machten deutlich, dass sie nach wie vor dieses Angebot begrüßen und unterstützen, aber ebenso von den Jugendlichen erwarten, dass sie ihre Regeln auch einhalten. Auch BM Kälberer appellierte abschließend nochmals an den Jugendbegleiter hierauf einzuwirken, zumal das Interesse einer offenen Jugendarbeit, aufgrund des Zuspruches in der Gemeinde Altdorf, durchaus vorhanden ist.

Letzte Änderung: Mittwoch, 12.02.2020   |   Erstellt von TYPO3-Beratung.com, Nürtingen/Altdorf